Port of Switzerland / Rheinhäfen Basel, historische Bilder
Die drei Hafenstandorte
In den drei Hafenteilen Basel-Kleinhüningen, Birsfelden und Muttenz Auhafen werden jährlich 6 bis 7 Millionen Tonnen Güter und über 100 000 Container umgeschlagen, dies entspricht 12 Prozent aller Schweizer Importe. Jeder dritte Liter Mineralöl und jeder vierte Container werden über die Rheinhafenterminals abgewickelt.
Staatsarchiv BS
Film über die Schweizerische Reederei AG - Güterumschlag am Rhein
Hafen Kleinhüningen
Verzögert durch den Ersten Weltkrieg begannen die Arbeiten 1919 mit dem Aushub des Hafenbeckens I. Bereits im August 1922 ging hier der erste Schleppzug vor Anker. Parallel zum Bau des Beckens, das auch heute noch das Herzstück des Hafens ist, wurden die ersten Silo- und Lagerhausbauten errichtet – darunter das 1926 fertiggestellte Bernoulli-Silo an der Hafenstrasse 7 – sowie eine umfangreiche Infrastruktur aus Krananlagen, Gleisen, Strassen und Brücken.
Rheinhafen St. Johann Basel
Der Rheinhafen St. Johann war ein linksrheinischer Hafen in Basel, der zugleich als der der älteste der vier Basler Rheinhäfen galt. Im Rheinhafen St. Johann wurden vor allem Getreide und sonstige Trockengüter umgeschlagen und gelagert. Erbaut wurde der Rheinhafen zwischen 1906 und 1911.Hafen Birsfelden und Auhafen
Im Frühjahr 1937 wurde dann mit kleineren Bauarbeiten begonnen. Die Grossarbeiten konnten aufgrund des Wasserstands des Rheins erst Ende 1937 angegangen werden. Es waren umfangreiche Erdbewegungen und Böschungsarbeiten nötig. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs führte zu einer Beeinträchtigung der Arbeiten. Durch die Generalmobilmachung der Schweiz wurden die Arbeitskräfte für die Armee eingezogen und auch die Materialzufuhr hörte fast vollständig auf. Trotz dieser Umstände wurde aber beschlossen weiterzuarbeiten, damit bei Kriegsende eine betriebsbereite Hafenanlage vorhanden sei. Die Grundbucheintragungen der ersten Baurechtsverträge wurden am 14. Februar 1941 getätigt.
Schleuse Birsfelden
Rheinschiff ahoi! Am 7. Juli 1959, also heute vor 66 Jahren, fuhr die MS St. Albantor flussaufwärts in die Schleuse beim Kraftwerk Birsfelden ein – aufmerksam verfolgt von zwei Birsfelder Kindern. Das grosse Flussbauwerk mit der 200 Meter langen Schleuse war damals erst fünf Jahre in Betrieb.
Schleuse Augst
Die ursprüngliche Schleuse wurde 1992 durch einen Neubau ersetzt. Dadurch ging ihre Besonderheit mit den schrägen Schleusenkammerwänden verloren. Die neue Schleuse hat eine Nutzlänge von 110 Metern, gegenüber 88 Metern der alten. Die Nutzbreite blieb bei 12 Metern. Der Umbau kostete rund 200 Millionen Schweizer Franken. Es ist die letzte Grossschleuse im Hochrhein, oberhalb ist der Rhein noch bis zu der alten Brücke von Rheinfelden von Grossschiffen befahrbar. Die Schleuse wird vom Kursschiff Basel–Rheinfelden im Hochsommer je Richtung 2 mal durchfahren. Sie kann ferngesteuert werden und ist normalerweise durch keinen Schleusenwärter besetzt.
Schleuse Kembs
Wasserkraftwerk und Schleusen - Kembs. Sie wurde zwischen 1928 und 1932 erbaut und ist das erste Wasserkraftwerk, das am deutsch-französischen Rhein errichtet wurde. Der Staudamm vom Kembs speist den Grand Canal d'Alsace. Er reguliert die Wassermenge des Rheins und hält den Grand Canal d’Alsace auf einem quasi-konstanten Niveau.
Mehr Info: Die Bauwerke in Kembs am Rhein - Visit Alsace